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Allgemeine Prävention

Wenn ihr euch nicht mit dem Gedanken abfinden wollt, einmal den Kurt als ungewollten, aber nützlichen Untermieter in eurem Garten zu haben, findet ihr hier Maßnahmen, die das verhindern können. Die erste und natürlich einfachste Art der Prävention sind Fressfeinde, die zweite Art wäre Hindernisse einzubauen.

Fressfeinde

Fresfinde

Wer auf dem Land oder in der Nähe eines Waldes oder Gewässers lebt, kann sich relativ glücklich schätzen. Denn dort gibt es schon von Natur aus Helfer, die begünstigen, dass so ein kleiner Kurt es sich zweimal überlegt, in diesen Gärten sein Lager aufzuschlagen.

Zu diesen natürlichen Fressfeinden gehören unter anderem:

  • Bussarde und andere Raubvögel,

  • Eulen und andere nachtaktive Vögel,

  • Füchse (also Finger weg vom Fell!),

  • Iltisse, Mauswiesel und Marder

(jawohl, die lästigen Biester zerfressen

nicht nur unsere Autokabel oder scheißen

unsere Dachböden voll, sie können auch

nützlich sein…),

  • oder Reiher.

Nur weil der Mensch den Maulwurf nicht töten darf, heißt das ja schließlich nicht, dass auch Tiere das nicht dürfen… Sorry Kurt!

Ein Raubvogel stößt sich vom Baumstumpf ab

Hindernisse

Hindrnisse

Rasenkantensteine

Rasenkantensteine hindern den Maulwurf am buddeln

Wer Neu baut oder seinen derzeitigen Garten etwas renovieren möchte, sollte vielleicht überlegen, Hindernisse in seinen Garten einzubauen. Diese müssen dabei auch nicht schlecht aussehen, sondern lassen sich wunderbar in das Garten-/Landschaftsbild integrieren, ohne es zu zerstören.

Die einfachste und wohl bekannteste Variante sind Rasenkantensteine. Sie gibt es aus verschiedensten Steinarten und Größen und lassen ein Beet immer sehr sauber aussehen.

Je nach Höhe, beziehungsweise je nach Tiefe der Einlassung in den Boden, bilden sie ein Hindernis für den Maulwurf.

Wer davon hingegen noch nicht überzeugt ist, kann auch Rasenkantensteine und andere große Steine in den Boden einarbeiten. So bleibt die Rasenfläche an sich glatt, für die Maulwürfe entsteht jedoch ein Labyrinth mit ungewollten Hindernissen.

Wurzelsperren

Um neugepflanzte Sträucher oder kleinere Beete zusätzlich zu schützen, können Wurzelsperren eingesetzt werden. Je nach Einarbeitung und Pflanze, die es zu schützen gilt, sind sie für das bloße Auge nicht sichtbar, da sie teils komplett in den Boden eingelassen werden.

Für manche Gartenliebhaber bedeutet das doppelten Vorteil: sie halten nicht nur die Wurzel ihrer wild wuchernden Pflanzen innerhalb der Sperre, sondern die Maulwürfe außerhalb. Allerdings sollte hier auf die Qualität und die Nagetier-Resistenz geachtet werden. Mehr zu den Eigenschaften findet ihr hier.

Maulwurfssperren

Wer nicht zwingend seine Pflanzen davon abhalten muss oder will ihre Wurzeln zu verbreiten, der kann auch auf Maulwurfssperren zurückgreifen. Diese Netze, oder Sperrgitter gibt es entweder als horizontale oder vertikale Variante.

Die horizontalen Gitter sind sinnvoll, wenn man große Rasen- und Gartenflächen von Kurt Maulwurf und Artgenossen freihalten will. Sie sind sehr umweltfreundlich, enthalten keine Schadstoffe, die in den Boden eindringen könnten und behindern uns auch nicht bei der Pflege unseres Rasens. Sie sollten aber genügend übereinanderliegen und erschwert werden, damit sich keine Maulwürfe hindurch stehlen können.

Die vertikale Variante ist wie die Wurzelsperren, aus härterem Material, zum Beispiel eine Spitznoppenfolie. Diese verhindert, dass sich der kleine Kurt hindurchbeißt, und somit den Gartenbereich oder Pflanzen befällt. Sie wird auch häufig um Sportplätze gezogen und ist für einen nachträglichen Einbau in den Garten wunderbar geeignet.

Spatenstich in den Garten
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